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Kurator | Archivbereich Bürgerrechtsbewegung der Sinti und Roma
Dr. Jan Selling wurde 1967 geboren. Er ist Dozent und Associate Professor für Geschichte an der Universität Lund und Senior Lecturer an der Universität Södertörn, Schweden. Er forscht am Institute for Language and Folklore in Uppsala.
2011 bis 2015 war er, nach dessen Gründung, als Koordinator des Forschungsnetzwerks Roma and Resande in the Nordic countries (RORHIN) an der Universität Uppsala tätig.
1998 bis 2002 nahm Selling als Doktorand an Wolfgang Wippermanns Colloquium an der Freien Universität Berlin teil. 2004 erschien seine Doktorarbeit „German collective memory discourses on nationalism, commemoration politics and the Nazi past.“ (zu Deutsch etwa „Diskurse zum deutschen kollektiven Gedächtnis zu Nationalismus, Gedenkpolitik und der Nazi-Vergangenheit“).
2006 bis 2007 war er am Swedish Living History Project (zu Deutsch etwa Projekt zur schwedischen lebendigen Geschichte) am Västerviks-Museum beteiligt und veröffentlichte eine Diskursanalyse zur Einrichtung des Swedish Living History Forums („Between History and Politics“; in: Scandinavian Journal of History, 36(5), 555-569, 2011).
Er organisiserte die Uppsala International Conference on the Discrimination, Marginalization and Persecution of Roma, 23-25 October 2013: „Antiziganism – What’s in a Word“ (zu Deutsch etwa „Internationale Konferenz zur Diskriminierung, Marginalisierung und Verfolgung von Roma: Antiziganismus – Was ein Wort aussagt“) und war Hauptherausgeber des gleichnamigen Konferenzbands (Cambridge Scholars Publishing, 2015).
Dr. Selling erforschte das theoretische Konzept und die empirische Geschichte des schwedischen Antiziganismus und veröffentlichte „Svensk antiziganism: Fördomens kontinuitet och förändringens förutsättningar“ (zu Deutsch etwa „Schwedischer Antiziganismus: das Fortbestehen der Vorurteile und Raum für Veränderungen“; Limhamn: Sekel Bokförlag/Isell & Jinert, 2013).
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