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Mitglied des Beirats
Dr. Gerhard Baumgartner wurde 1957 in Oberwart (Burgenland/Österreich) geboren.
Seit Mai 2014 ist er Wissenschaftlicher Leiter des Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes.
Seine Forschungsschwerpunkte liegen in folgenden Bereichen:
- Widerstand und Verfolgung 1938 – 1945
- Verfolgungsgeschichte der Roma und Sinti
- Umgang der Republik Österreich mit der NS-Vergangenheit
- Geschichte der nationalen Minderheiten des Burgenlands
Von 1977 bis 1984 studierte Gerhard Baumgartner Englisch, Geschichte und Uralistik an der Universität Wien.
Von 1994 bis 2011 war er programmverantwortlicher Redakteur des ORF Burgenland für ungarischsprachige Fernsehsendungen. Gleichzeitig hatte er von 1994 bis 1997 die Leitung des Instituts für vergleichende Bildungs- und Hochschulforschung inne.
Von 1998 bis 2000 leitete Dr. Baumgartner das Projekt „Roma und Sinti im Burgenland 1945 – 2000. Zur aktuellen Situation einer Volksgruppe“ der Burgenländischen Forschungsgesellschaft. Anschließend war er als Projektleiter für die Österreichische Historikerkommission tätig. Von 2003 bis 2008 leitete er das Projekt zur „Namentlichen Erfassung der im Nationalsozialismus ermordeten Österreichischen Roma und Sinti“.
Dr. Baumgartner ist seit 2006 Mitglied der Roma Genocide Working Group der IHRA – International Holocaust Remembrance Alliance (früher: ITF – Task Force for the International Cooperation on Holocaust Education, Remembrance and Research).
Vor Aufnahme seiner Tätigkeit beim Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes war er Senior Research Fellow am Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien.
Dr. Baumgartner erhielt folgende Auszeichnungen:
- 1993: Wissenschaftspreis des Landes Burgenland
- 2003: Comenius Euromedia Medaille für exemplarische Bildungsmedien (Video CD)
- 2008: Großes Ehrenzeichen des Landes Burgenland
- 2012: Persönliche Audienz bei Königin Beatrix von den Niederlanden in Anerkennung für ein Beitragsprojekt zum Niederländischen Holocaustgedenken am Niederländischen Totengedenk- und Befreiungstag, 4.-5. Mai 2012
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